inmitten der Gemeinde will ich dein Lob verkünden" Und an einer andern Stelle: "Ich werde es sein, der sein ganzes Vertrauen auf ihn setzt." Und wiederum: "Siehe, hier bin ich, und hier sind die Kinder, die Gott mir gab." Da er nun die Kinder in einen Leib von Fleisch und Blut gehüllt hatte, so mußte auch er an dem gleichen Schicksal teilnehmen. Dadurch sollte er die Möglichkeit haben, den irdischen Tod zu erleiden, um dem die Macht zu nehmen, welcher der Herrscher über die geistig Toten ist, nämlich dem Teufel. Er sollte alle die wieder in Freiheit setzen, die während all der Zeitperioden ihres irdischen Daseins im Banne der Furcht vor dem Todesfürsten lebten und so in dessen Knechtschaft gehalten wurden. Es sind daher keineswegs Engel, deren er sich annehmen soll, sondern den wahren Nachkommen
Abrahams sollte er Hilfe bringen. Darum mußte er den Brüdern in allen Punkten gleich werden; er sollte ein barmherziger und treuer Hohenpriester für alle Geschöpfe werden, die wieder zu Gott zurückkehren wollen. Er sollte die Brücke bauen, über welche die Scharen heimkehren könnten, die die Sünde des Abfalles begangen hatten. Dadurch, daß er selbst so schwer unter der Versuchung zum Abfall zu leiden hatte, ist er besonders geeignet, denen Hilfe zu bringen, die derselben Versuchung ausgesetzt sind.

 

 

Es ist Weihnachten, liebe Brüder und Schwestern in Christo, und das erinnert uns an den Anfangspunkt eines Erlösungswerks, das wir das irdische des Gottessohnes Christus nennen!
Wir wissen, dass Christus der erste und einzig aus GOTT geborene Sohn ist, was für ein unvergleichliches Vertrauensverhältnis zwischen Sohn und Vater bedeutet. Keiner taucht tiefer in der Verstehen der Liebe GOTTES ein und kein Geschöpf ist treuer hin zum Obersten, als Christus. Seine Liebe ermuntert um, sich ihm völlig zweifellos anzuvertrauen und mit ihm zu sein.
Wir alle sind Glieder des geistigen Leibes Christi, stehen demnach in einer Art Kindschaft zu ihm, was er denn auch bestätigt: "Kinder, die GOTT mir gab." Christus ist aber auch die Tat GOTTES und in dieser Eigenschaft der "Baumeister" all des Geschöpften, dessen "Bauherr" GOTT ist, um im Bild zu bleiben. Um uns in verkraftbaren, angemessenen Schritten wieder einer unausbleiblichen Reinheit zuentwickeln zu können, sind wir "in einen Leib von Fleisch und Blut gehüllt worden" - gleich ihm. Seine Vermenschlichung war nötig, um letztendlich an den "Herrscher über die geistig Toten" herankommen zu können. Mit seiner Inkarnation wählte Christus einen Weg, der für jeden von uns gehbar und nachvollziehbar, aber auch unverzichtbar ist! Dank Jesu Christi, führt dieser Weg heraus aus den Gefängnissen des Totenreiches. So vollzog und vollzieht sich alles innerhalb göttlicher Gesetze!

Auf der einen Seite dieser grandiose, in jeder Historie einmalige Sieg Uber den schlimmsten Seelenverderber: Satan, auf der anderen Seite ein ärmlicher, demutsvoller, völlig unangemessen scheinender Anfang des Missionsweges Jesu: die Geburt in Bethlehems Stall.
Welcher Mensch - ob Christ oder nicht -, denkt schon am Weihnachtsabend an die gewaltige Dimension, mit der das Jesuskindlein zu tun haben würde. Wir aber wissen um die kosmische, allumfassende Bedeutung dieses Geschehens, sollten beeindruckt und dankbar innehalten in der Verglorifizierung von Weihnachtstand und übersentimentalen akustischen und optischen Untermal ungen. Es darf, nein muß uns bewußt sein, dass Mit der Geburtsstunde des Menschensohnes gleichsam auch unsere Geburtsstunde, die wir doch Gefallene sind, für die Befreiung von allem was bindet und verschmutzt, gekommen war! Seitdem ist unsere Wiederbelebung im Gange, was nun wahre Freude über das Christfest zulässt und uns aus Lichtschatten in das strahlende Licht einer "heiligen Nacht" treten lässt. Lebten doch alle Menschen und verworfenen Geister bis dahin "im Banne der Furcht vor dem Todesfürsten", und damit in undurchbrochener Knechtschaft! Es dürfte uns viele Reinkarnationen gekostet haben, wieder in den Strahlenkreis Christi und damit in sein Königstum bewusst einzutreten. Noch heute leben milliardenfach Menschen jenseits aller Erkenntnis, welche ausnehmende Bedeutung das Erdendasein Jesu hatte und dass er weit bedeutungsvoller war und ist, als nur ein Prophet. Manche Seele vermag dies zu ahnen, verweigert sich jedoch noch dem Licht; was manche depressiven Verstimmungszustände und Freudlosigkeiten erklären könnte. Und sich als Agnostiker, Atheist oder sich weit schlimmer auszuweisen, wirkt auf gewollte Weise selbstschädigend und ist erbarmungswürdig.
Durch die Augen Jesu gesehen, sah er sich von gefallenen Himmelskindern im Menschenkleid umgeben. Deren Verlust der engelhaften, reinen Natur ließ ihn ruhig und verständnisvoll, aber auch konsequent in seinem Auftrag bleiben, zumal jene, denen er gegenüber trat, zu "den wahren Nachkommen Abrahams" gehörten und besonders würdig waren, ihnen "Hilfe zu bringen". Ober die Erben Abrahams sollte der Samen des Heils, gleich dem Kometen über Bethlehems Stall, erstrahlen und weisende Wirkung bringen. Für dieses Erlösungswerk wurde Jesus "den Brüdern in allen Punkten gleich". Nichts was deren Sorgen, Herausforderungen und Prüfungen waren, blieb ihm erspart. Umso anerkenneswerter jene Kraft und die Durchsetzung was er aufbrachte, um nicht nur starkes Vorbild zu sein, sondern ein "treuer Hohenpriester für alle Geschöpfe, die wieder zu GOTT zurückkehren wollen." Nach seinem Sieg über Luzifer baute er eine Brücke, die wieder auf GOTT, in das lichte Reich: unsere wahre Heimat zurückführt. Ja er selbst dient sich der gesamten gefallenen Schöpfung als Brücke an und ist der lebendige Weg aus dem Nichtssein.
Freilich versucht der tödliche Atem des Bösen jedes noch so kleine Licht in der Dunkelheit auszulöschen und verbreitet die Keime der Verführungen und des kläglichen Versagens. Wir, die wir mit der Wahrheit Lichtträger und Lichtträgerinnen sind, bewahren nicht nur unser 'Licht des Wissens', sondern stecken möglichst viele mit unserem Flämmchen an, damit sich GOTT der Herr an mehr Lichtpunkten in einer geistig dunklen Welt erfreuen kann. Sollten wir also zur Weihnacht eine Kerze anstecken, darf auch dieser Gedanke unsere Hand führen.
Der Dank wird sich über ein frohes Weihnachtsgefühl und wahren Frieden in uns vermelden. Also haben wir in uns das würdige Christfest.

 

 


Lieber Bruder, liebe Schwester in Christo,
diese Predigt - in Liebe und Sorgfalt sind die Worte gewählt - möge dir wohlgetan haben.
Nur wenn höheres Wissen gelebt wird, entfaltet es seine Kraft. Erkenntnisse helfen, vom Wort- zum TAT-Christen zu reifen: Nächstenliebe wird nur durch gute Werke glaubhaft!
Mit Vorliebe da zu helfen, wo noch keiner oder keiner mehr hilft,  das ist das ganzjährige Bestreben unserer gemeinnützigen Sozialwerke. Dein Obolus, um den wir dich herzlich bitten, unterstützt die Verbreitung der unverfälschten Wahrheit und dient die Not der Ärmsten der Armen in aller Welt zu lindern! Bitte öffne dein Herz    - jede Spende ist zudem abzugsfähig.
"GOTT bezahlt's", wie die albanischen Glaubensgeschwister sagen und wir, die wir ebenfalls in einem gesegneten Gemeinschaftsgeist zu dir stehen, danken für jede noch so kleine Hilfe mit "Vergelt's GOTT!"
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