(Text nach: DAS NEUE TESTAMENT nach Johannes Greber, Verlag www.leuchterhand.de )
Lieber Theophilus! Der erste Bericht, den ich zusammenstellte, enthält alle Taten und Lehren Jesu von Anfang an bis zu dem Tage seiner Himmelfahrt. An diesem Tage erteilte er den Aposteln, die er sich unter Leitung eines heiligen Geistes erwählt hatte, noch seine letzten Aufträge. Er befahl ihnen, die Heilsbotschaft zu verkünden. Ihnen hatte er ja in der Zeit nach seinem Leiden und Sterben viele Beweise seines Fortlebens gegeben. Denn vierzig Tage hatte er sichtbar mit ihnen verkehrt und sie über das Reich Gottes belehrt. Als er eines Tages wieder mit ihnen zusammen war, gab er ihnen die Weisung, nicht aus Jerusalem fortzugehen, sondern die Erfüllung des Versprechens abzuwarten, das der Vater ihnen hatte geben lassen. "Ihr habt ja" — sagte er — "dieses Versprechen aus meinem Munde vernommen. Ich sagte euch, daß Johannes nur durch Untertauchen in die Wellen des Wassers die Taufe spendete, ihr aber durch Untertauchen in den Kraftwellen eines heiligen Geistes getauft werden solltet. Nach Verlauf der wenigen Tage, die es noch von heute bis Pfingsten sind, werdet ihr ihn empfangen." Da stellten die um ihn Versammelten die Frage an ihn: "Herr, ist das der Augenblick, wo du dem Volke Israel die Herrschaft wiedergibst? — "Es ist nicht eure Sache", — entgegnete er — "die Zeitläufe und entscheidenden Augenblicke zu erfahren, die der Vater gemäß seiner eigenen Machtvollkommenheit festgesetzt hat. Es muß euch genügen, daß die heilige Geisterwelt mit euch in Verbindung tritt, und ihr durch sie eine Kraft empfanget. Dann werdet ihr stark genug sein, in Jerusalem, in ganz Judäa und Samaria, ja bis ans Ende der Erde als meine Zeugen aufzutreten."
Nach diesen Worten hüllte ihn plötzlich eine Wolke von unten bis oben ein, und er wurde dadurch ihren Blicken entzogen.

Liebe Mitchristen,

Ein Apostel, Lukas, bietet eine Zusammenfassung des Wirkens Jesu an, schlüpft in die Rolle eines Geschichtsschreibers, besser eines Historikers, der dabei war und bezeugt, was er über den Gottessohn seinem Glaubensbruder, dem Theophilus, berichtet. Er nimmt Bezug auf "alle Taten und Lehren Jesu" und zwar "von Anfang an bis zu dem Tage seiner Himmelfahrt."

Jesus hinterließ ein geordnetes Haus, als er sich von seinen engsten Schülern, den Aposteln, verabschiedete: er erteilte "noch seine letzten Aufträge".

Jesus suchte sich nicht willkürlich oder nach irgendwelchen Kriterien seine Jünger aus. Ihm war bewusst, dass er eine Art Fundament, auf das seine Lehre fußen sollte, aufzubauen hatte. Dies konnten nur Menschen sein, die in Zusammenhang mit einem heiligen Geist erwählt worden sind. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Menschen mit bedeutsamen Aufgaben das geistige Erlösungswerk Christi betreffend, längst vorher im Geistigen auf ihre Aufgaben vorbereitet worden sind. Erst in irdischer Existenz führte und führt sie die Entwicklung und Reife den leitenden Händen des Herrn zu. Dieses Verfahren macht Sinn für die Stammapostel, auch für einen Apostel der Neuzeit - um unseren Zeitkreis mit einzubeziehen, und auch für andere Diener und Dienerinnen, deren Freiwilligkeit und Engagement bereits in geistiger Sphäre abgefragt und überprüft worden sein könnten.

Wie dem auch sei, es geht um die wichtigste Nachricht aller Kosmen: Die

Heils-Botschaft!

Jedem Christenmenschen sollte die Heils-Botschaft, die wir auch Frohe Botschaft nennen, bekannt sein. Doch der Gang in den Himmel wird in die seltsamsten Farben und Vorstellungen gekleidet, sodass die eigentliche Bedeutung: die Rückführung der gesamten gefallenen Schöpfung - über das geistige Erlösungswerk Christi, über andere Sequenzen überdeckt wird! Wir aber, die wir die Kommunikation, die Kooperation mit Gottesboten haben dürfen, wir verwerten die geistigen und irdischen Anstrengungen richtig und wissen uns in diesem Plane der Ausführung - und hier setze ich ein Achtungszeichen, durchaus enthalten. Deshalb bekommen wir ja die Lehren "im Auftrage Gottes", deshalb ist ja ein 'Ältester' der Gemeinde, wenn sie in Ordnung ist, zugeteilt und deshalb sind wir ja Lichtträger in dem Verständnis, das, was wir lernen und was als Wahrheit gilt, weiterzugeben.

Gewiß, den engen Getreuen gab Jesus "Beweise seines Fortlebens", dazu seiner Mutter, den Frauen und anderen, die ihm "nach seinem Leiden und Sterben" begegnen durften. Doch der GLAUBE vermag jeden von uns an die Stelle dieser Zeugen zu setzen. Für mich lebt Jesus im Geiste seiner realen Existenz, die er "zur Rechten GOTTES sitzend" als König und verdienter Erlöser nutzt, um uns allen Gutes zu tun. Er lebt für uns und bietet seinen geistigen Leib uns als ewige Heimstatt an. Er lebt in uns und bedient unser Gewissen, die 'innere Stimme' in all den Fragen und Ungereimtheiten, die uns beschäftigen. Er war das Heil, ist das Heil und wird es immer bleiben.

Vierzig Tage verkehrte er sichtbar mit seinen Getreuen, mit dieser Urgemeinde aller Gemeinden und festigte deren Wissen über das Reich Gottes. Denn dieses Reich, von dem er sprach, ist unsere Heimat und wir sollten wissen, worüber wir sprechen, wenn wir Heimat- und Hoffnungslosen begegnen, wenn fragen^auf uns geschaut wird oder Zweifel die Sinne trüben!

Wer von uns die Erwachsenen- und Ganzheitstaufe erfahren durfte, wer sich dem Herrn wieder in Treue zugesprochen hat, wer sich über die Taufe dazu bereit erklärte, "bis hin zum Martyrium" nötigenfalls alles auf sich zu nehmen, um sich das Himmelreich zu verdienen, solcher wird "durch Untertauchen in den Kraftwellen eines heiligen Geistes getauft" worden sein.

Eine ganze Reihe von Gläubigen durfte ich taufen, liebe Mitgeschwister und sie, die sehr sorgfältig auf das geradezu heilige Taufgeschehen vorbereitet worden sind, gaben teils Wandlungen zu erkennen, die einfach nur den großen Dank an GOTT zulassen.

Jesus, der Menschensohn, hielt und hält sein Versprechen, welches Joh.l4:26 aufzeigt und präsentiert uns diese Gnade in der Hoheit seiner Position als höchster Geist nach GOTT! Seit mehr als tausend Andachten erlebe ich nun die Erfüllung dieses Versprechens und wir verneigen uns demütig, dankbar und gehorsam vor jeder Lehre, die uns aus der Liebe GOTTES über Seine Boten gegeben wird. Jede Andacht, liebe Brüder und Schwestern, die wir Geistchristen den Gottesgeist in seiner belehrenden, betreuenden und stärkenden Aufgabe erleben durften und dürfen, ist uns ein Pfingsten! Welche Zeit gerade im Plane GOTTES angezeigt ist und was sich daraus gesellschaftlich, politisch, religiös oder individuell ergibt, geht nur GOTT und jene, die Er in diesen Plan eingebunden hat, etwas an. Für uns zählt die Kraft, die uns zugeleitet wird; eine Kraft, die wir als Empfänger nicht nur für uns einsetzen sollten, sondern sie mit unserer Liebe zu GOTT und dem Nächsten würzen und dann anderen zukommen lassen sollten. Denn nichts erhalten wir nur für uns selbst! Wenn wir in dieser Gesinnung an die Seite unseres Herrn und Erlösers treten, dann sind auch wir Zeugen der Lebendigkeit Christi und seiner Lehre und zwar überall da, wo wir als Wahrheitsträger und -Trägerinnen sind.

Die Wolken entzogen damals unseren Herrn den Blicken seiner Apostel, doch wenn wir in uns Klarheit und Reinheit schaffen, fühlen wir seine Konturen!

 


 

Lieber Bruder, liebe Schwester in Christo,
diese Predigt - in Liebe und Sorgfalt sind die Worte gewählt - möge dir wohlgetan haben.
Nur wenn höheres Wissen gelebt wird, entfaltet es seine Kraft. Erkenntnisse helfen, vom Wort- zum TAT-Christen zu reifen: Nächstenliebe wird nur durch gute Werke glaubhaft!
Mit Vorliebe da zu helfen, wo noch keiner oder keiner mehr hilft, das ist das ganzjährige Bestreben unserer gemeinnützigen Sozialwerke. Dein Obolus, um den wir dich herzlich bitten, unterstützt die Verbreitung der unverfälschten Wahrheit und dient die Not der Ärmsten der Armen in aller Welt zu lindern! Bitte öffne dein Herz - jede Spende ist zudem abzugsfähig.
"GOTT bezahlt's", wie die albanischen Glaubensgeschwister sagen und wir, die wir ebenfalls in einem gesegneten Gemeinschaftsgeist zu dir stehen, danken für jede noch so kleine Hilfe mit "Vergelt's GOTT!"
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